10.8.06
och, doch noch sommerloch?
„Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist."
schon paracelsus wusste, dass man mit allem maß halten sollte. ein stückchen schoki am tag ist in ordnung, 2 tafeln vorm schlafengehen sind... nunja...
und weil derzeit nachrichtenmäßig sommerloch ist, geistern mal wieder giftige gifte, die unsere muttermilch ganz fürchterlich verseucht haben, durch die medien und verunsichern frischgebackene stillmütter. alle jahre wieder, so kommt es einem vor. gähn.
aber im ernst, was ist dran an der meldung mit den bösen PFT in der muttermilch? das fraunhofer-institut für molekularbiologie und angewandte ökologie (IME) hat zusammen mit dem niedersächsischen landesgesundheitsamt eine studie über das vorkommen von perfluorierten organischen tensiden (PFT) in der muttermilch durchgeführt. die ergebnisse lassen sich schnell zusammenfassen: ruhig bleiben, weiterstillen.
die bösen tenside kommen so ziemlich überall vor, unter anderem auch in arktischen polarbären und belgischen waldmäusen. arme tierchen.
blöderweise gerät das zeug, wenn keiner aufpasst, auch ins trinkwasser, weshalb es jetzt schon gegenden in deutschland gibt, in denen das gesundheitsamt an familien mit schwangeren und kleinstkindern bezugsscheine für kostenlose wasserpackungen verteilt, damit sie kein leitungswasser trinken müssen.
trotzdem raten auch die forscher vom fraunhofer IME, keinesfalls auf das stillen zu verzichten, da die PFT in der muttermilch keine negativen folgen für die kinder haben.
was lernen wir also daraus? auch die diesjährige "die muttermilch ist verseucht"-hysterie wird an uns vorüberziehen, und wenn man genauer hinschaut, ist die sache nicht so dramatisch, wie es die überschriften der zeitungsmeldungen auf den ersten blick suggerieren.
ihr könnt also die mütter, die in eurer stillgruppe besorgt nachfragen, auch diesmal wieder beruhigen. solange keine von ihnen belgische waldmäuse als hauptnahrungsmittel verspeist, gibt es keinen grund zur panik (die belastung der mäuse ist nämlich wirklich hoch, dann vielleicht doch lieber zur schoki raten).
wir leben nunmal in einer vergifteten umwelt, da sollten wir uns wenigstens den spass am stillen nicht verderben lassen. stillen ist auch nahrung für die seele, und diesen kuschelfaktor kann uns kein gift der welt miesmachen.
schon paracelsus wusste, dass man mit allem maß halten sollte. ein stückchen schoki am tag ist in ordnung, 2 tafeln vorm schlafengehen sind... nunja...
und weil derzeit nachrichtenmäßig sommerloch ist, geistern mal wieder giftige gifte, die unsere muttermilch ganz fürchterlich verseucht haben, durch die medien und verunsichern frischgebackene stillmütter. alle jahre wieder, so kommt es einem vor. gähn.
aber im ernst, was ist dran an der meldung mit den bösen PFT in der muttermilch? das fraunhofer-institut für molekularbiologie und angewandte ökologie (IME) hat zusammen mit dem niedersächsischen landesgesundheitsamt eine studie über das vorkommen von perfluorierten organischen tensiden (PFT) in der muttermilch durchgeführt. die ergebnisse lassen sich schnell zusammenfassen: ruhig bleiben, weiterstillen.
die bösen tenside kommen so ziemlich überall vor, unter anderem auch in arktischen polarbären und belgischen waldmäusen. arme tierchen.
blöderweise gerät das zeug, wenn keiner aufpasst, auch ins trinkwasser, weshalb es jetzt schon gegenden in deutschland gibt, in denen das gesundheitsamt an familien mit schwangeren und kleinstkindern bezugsscheine für kostenlose wasserpackungen verteilt, damit sie kein leitungswasser trinken müssen.
trotzdem raten auch die forscher vom fraunhofer IME, keinesfalls auf das stillen zu verzichten, da die PFT in der muttermilch keine negativen folgen für die kinder haben.
was lernen wir also daraus? auch die diesjährige "die muttermilch ist verseucht"-hysterie wird an uns vorüberziehen, und wenn man genauer hinschaut, ist die sache nicht so dramatisch, wie es die überschriften der zeitungsmeldungen auf den ersten blick suggerieren.
ihr könnt also die mütter, die in eurer stillgruppe besorgt nachfragen, auch diesmal wieder beruhigen. solange keine von ihnen belgische waldmäuse als hauptnahrungsmittel verspeist, gibt es keinen grund zur panik (die belastung der mäuse ist nämlich wirklich hoch, dann vielleicht doch lieber zur schoki raten).
wir leben nunmal in einer vergifteten umwelt, da sollten wir uns wenigstens den spass am stillen nicht verderben lassen. stillen ist auch nahrung für die seele, und diesen kuschelfaktor kann uns kein gift der welt miesmachen.