21.8.07

female warrior

eine geburt ist in der regel eine recht anstrengende sache. nicht ohne grund ist der englische begriff für wehen "labour", denn es ist schon ziemlich harte arbeit, bis man sein kleines schnuffelchen endlich in den armen hält.

da ist es sinnvoll, wenn man sich die geburtsumstände so richtig schön gemütlich machen kann, also am besten gleich zuhause bleibt. wodurch sicherheit und ein geborgenes gefühl ausgelöst werden, ist bei jeder frau anders, und ebenso unterscheiden wir uns darin, was uns anspornt und unterstützt.

ein dann doch eher ungewöhnliches mittel, um sich für den heldinnenkampf einer hausgeburt zu wappnen, wählte joanne rendell.
sie entschied sich dafür, sich während der geburt ihres sohnes durch das ansehen von actionfilmen zu motivieren. und daher könnt ihr nun in ihrem geburtsbericht der etwas anderen art nachlesen, wie optimal "terminator 2" unter presswehen ist, da arnold schwarzenegger in diesem streifen etwas zutiefst mütterliches verkörpert...
nunja.

andererseits hat diese metaphorik durchaus einen gewissen reiz:
ein schlachtfeld, auf dem keine menschen von kriegern getötet, sondern von kriegerinnen geboren werden, das ist doch mal eine ganz neue sicht auf das wunder der geburt, oder?

und jetzt seid ihr dran. denkt zurück an die geburt eurer kinder - welchen film hättet ihr da gerne sehen wollen? oder habt ihr euch gar ähnlich in stimmung gebracht wie joanne?

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