3.8.08

was tun

je länger die stillzeit, desto geringer das brustkrebsrisiko der mutter. dieser zusammenhang ist inzwischen wohlbekannt. dass man mit dem stillen nicht nur das eigene, sondern auch das brustkrebsrisiko der gestillten tochter senkt, darüber gibt es ebenfalls bereits erste studien.

eine davon stammt aus wisconsin und wurde nun in der zeitschrift epidemiology veröffentlicht. die forscher untersuchten insgesamt knapp 4.000 frauen und fanden heraus, dass erwachsene frauen häufiger an brustkrebs erkranken, wenn sie als kind nicht gestillt wurden.
bei den frauen, die gestillt wurden, hat die geburtsreihenfolge einen zusätzlichen einfluss: wer ältere geschwister hat, hat später ein geringeres risiko als die erstgeborene.

auch die brustkrebs-organisationen haben diese nachricht mit wohlwollen zur kenntnis genommen, kämpfen sie doch darum, die aufklärung voranzutreiben, damit den menschen bewusst wird, was sie selbst aktiv gegen das entstehen von krebs tun können.

das stillen gehört zu den dingen, auf die wir einen direkten einfluss haben. im unterschied zu genetischen faktoren können wir hier durch unsere entscheidung und unser handeln gesundheitsvorsorge betreiben - prävention für uns selbst und unsere töchter.

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