27.2.09

bauchtanz

frauen in entwicklungsländern sind häufig gezwungen, unter haarsträubenden hygienischen bedingungen und ohne medizinische betreuung durch hebammen oder ärzte ihre kinder zur welt zu bringen.
die zahlen sind erschreckend: jeden tag sterben 1400 schwangere und gebärende frauen, nur weil ihnen die grundlegende medizinische versorgung nicht zur verfügung steht.

um auf diese missstände hinzuweisen und sich für eine bessere gesundheitliche betreuung schwangerer einzusetzen, hat die entwicklungshilfe-organisation oxfam im vergangenen jahr in mehreren europäischen und kanadischen städten eine genial einfache wie gleichermaßen eindrucksvolle straßenkampagne durchgeführt: groove your bump.

"wie kann man bloß als schwangere sowas gefährliches machen?"
genau dieser schockeffekt ist die beabsichtigte botschaft, um die passanten sowie die betrachter des videos zum nachdenken anzuregen.
die schwangeren in den armen ländern machen viel gefährlichere sachen, sie geraten in viel riskantere situationen, weil sie keine andere wahl haben...

zu eurer beruhigung (falls ihr den infotext rechts neben dem video nicht gelesen habt):
die frauen, die dort breakdance tanzen, sind nicht schwanger, sondern es handelt sich um professionelle tänzerinnen, die sich einen künstlichen babybauch umgeschnallt haben.

sehr gelungene aktion.

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